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   BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80   

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BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80 (https://dejure.org/1981,1400)
BGH, Entscheidung vom 15.01.1981 - III ZR 18/80 (https://dejure.org/1981,1400)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80 (https://dejure.org/1981,1400)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch aus Amtspflichtverletzung wegen Rücknahme erteilter Baugenehmigungen - Fragen der Aktivlegitimation und der Passivlegitimation bei Klagen wegen Amtspflichtverletzung - Bestimmung der haftenden Körperschaft und des haftenden Dienstherren nach der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; BGB § 839; RhPfLBauO vom 27.2.1974 (GVBl S. 53) § 86

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1096 (Ls.)
  • MDR 1981, 566
  • VersR 1981, 353
  • DÖV 1981, 383
  • DÖV 1981, 583
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.02.1970 - III ZR 231/68

    Haftung für Amtspflichtverletzungen eines Schiedsmanns

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Der Senat legt in ständiger Rechtsprechung Art. 34 GG dahin aus, daß sich die Frage nach dem haftenden Dienstherrn danach beantwortet, wer dem Amtsträger das Amts bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgenommen ist, übertragen hat (BGHZ 53, 217 m.w. Nachw.).

    Die Rechtslage in Rheinland-Pfalz erfordert nicht eine andere Beurteilung (die abweichende Ansicht von Hofmann/Beth/Dreibus, Kommunalgesetze f. Rheinland-Pfalz Bd. II § 48 LKO Anm. 5 beruht auf einem Mißverständnis der Entscheidung BGHZ 53, 217).

  • BGH, 21.06.1951 - III ZR 134/50

    Amtshaftung für Angestellte bei Auftragsangelegenheiten

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Die Haftung des Dienstherrn ist daher zu bejahen für Amtspflichtverletzungen im Rahmen der staatlichen Auftragsangelegenheiten der Gemeinden und der Gemeindeverbände, da diese - wenn auch als Wahrnehmung staatlicher Hoheitsrechte - in den eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Gemeinden fallen und diese es sind, die ihre Bediensteten mit der Wahrnehmung der entsprechenden Aufgaben betrauen (BGHZ 2, 350; 6, 215; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 55; Dagtoglou, Bonner Komm. Zweitbearbeitung Art. 34 Rdn. 236/7).
  • BGH, 13.11.1980 - III ZR 74/79

    Bindungswirkung des im Zusammenhang mit einer Teilbaugenehmigung erteilten

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Dies hat der Senat zuletzt ausgesprochen in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 13. November 1980 - III ZR 74/79 -, das eine Amtspflichtverletzung einer hessischen unteren Bauaufsichtsbehörde betraf.
  • BGH, 26.04.1979 - III ZR 100/77

    Rechtswidrige Versagung einer Baugenehmigung als enteignungsgleicher Eingriff;

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Eine Haftung des Staates kommt in diesen Fällen nur in Betracht, wenn sie gesetzlich bestimmt ist (z.B. § 6 des Gesetzes über die Errichtung unterer Landesbehörden in Schleswig-Holstein v. 25. Februar 1971 - GVBl. 64; BGH WM 1979, 1123).
  • BGH, 05.06.1952 - III ZR 151/51

    Haftung für Fahrbereitschaftsleiter

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Die Haftung des Dienstherrn ist daher zu bejahen für Amtspflichtverletzungen im Rahmen der staatlichen Auftragsangelegenheiten der Gemeinden und der Gemeindeverbände, da diese - wenn auch als Wahrnehmung staatlicher Hoheitsrechte - in den eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Gemeinden fallen und diese es sind, die ihre Bediensteten mit der Wahrnehmung der entsprechenden Aufgaben betrauen (BGHZ 2, 350; 6, 215; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 55; Dagtoglou, Bonner Komm. Zweitbearbeitung Art. 34 Rdn. 236/7).
  • BVerwG, 16.08.1973 - I B 63.73

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Nach Ablehnung dieser Anträge durch das Verwaltungsgericht Koblenz entsprach ihnen das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz durch Beschlüsse vom 26. März 1974 (7 L 106/73 - 1 B 63/73 und 7 L 61/73 - 1 B 54/73).
  • BVerwG, 17.08.1973 - I B 54.73

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80
    Nach Ablehnung dieser Anträge durch das Verwaltungsgericht Koblenz entsprach ihnen das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz durch Beschlüsse vom 26. März 1974 (7 L 106/73 - 1 B 63/73 und 7 L 61/73 - 1 B 54/73).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 15. Januar 1981 (III ZR 18/80 = VersR 1981, 353) ausgeführt, daß in Rheinland-Pfalz für Amtspflichtverletzungen der bei der unteren Bauaufsichtsbehörde (Kreisverwaltung) tätigen Bediensteten nicht das Land, sondern der Landkreis einzustehen hat.
  • BGH, 15.01.1987 - III ZR 17/85

    Haftung für Amtspflichtverletzungen der Bediensteten der Unteren

    Ob auch die konkrete Aufgabe, bei deren Erfüllung die Amtspflichtverletzung begangen wurde, in den Aufgabenkreis der Anstellungskörperschaft fällt, bleibt dagegen grundsätzlich unbeachtlich (Senatsurteile BGHZ 6, 215, 219; vom 13. November 1980 - III ZR 74/79 = WM 1981, 204, 205; vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80 = DÖV 1981, 383 mit Anm. Bickel DÖV 1981, 583 = NJW 1981, 1096 = VersR 1981, 353; BGHZ 87, 202; 91, 243, 251) [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83].

    Die haftpflichtige Körperschaft kann jedoch ohne gesetzliche Regelung nicht nach der Rechtsnatur der dem einzelnen Bediensteten vom Landrat im Rahmen der Behördenorganisation übertragenen Aufgabe bestimmt werden (so aber Bickel DÖV 1981, 583 und 1984, 890; entsprechende gesetzliche Regelungen enthalten: § 6 des Gesetzes über die Errichtung unterer Landesbehörden in Schleswig-Holstein vom 25. Februar 1971 (GVO Bl. 64), § 56 Abs. 2 und § 53 Abs. 2 Baden-Württembergische Landkreisordnung und Art. 37 Abs. 5 i. V. m. Art. 35 Abs. 3 Bayerische Landkreisordnung).

  • BGH, 21.04.1983 - III ZR 2/82

    Haftung für Amtspflichtverletzung der bei der unteren

    Beim Vollzug der Straßenverkehrszulassungsordnung handeln die Kreisverwaltungen als untere staatliche Verwaltungsbehörden (§ 68 Abs. 1 Satz 1 StVZO in Verb. mit § 48 Abs. 1 der rheinland-pfälzischen Landkreisordnung (LKO) vom 14. Dezember 1973 [GVBl. S. 451]; Jagusch, StrVerkR 26. Aufl. § 68 StVZO Rdn. 4; Müller, StrVerkR Band I 22. Aufl. § 68 StVZO Rdn. 2; s. auch Bickel, DÖV 1981, 583/584).

    Hiervon gehen auch die Senatsurteile vom 15. Januar 1981 (III ZR 18/80 = DÖV 1981, 383, betr. die Kreisverwaltung als untere Bauaufsichtsbehörde) und vom 2. Juli 1981 (III ZR 63/80 = NJW 1982, 988, betr. die Kfz-Zulassungsstellen zweier Landkreise) aus.

  • OLG Hamm, 04.01.2001 - 27 U 109/00

    Veräußerung von Anteilen der Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Ausgleichspflicht

    Da die §§ 738 f. BGB bei einer Anteilsübertragung nicht anwendbar sind (vgl. BGH in NJW 1981, 1096; 1975, 166; Palandt, a.a.O., Rn. 7 zu § 719 BGB), haftet der Beklagte jedoch als aus der Gesellschaft Ausgeschiedener nach außen grundsätzlich für Altschulden der Gesellschaft weiter (Ulmer, a.a.O., Rn. 61. f. zu § 714 BGB), ohne dass er einen Freistellungsanspruch gemäß § 738 Abs. 1 S. 2 BGB gegenüber den Gesellschaftern hat (BGH in NJW 1981, 1096; 1975, 166).

    Ob neben dem Beklagten als dem früheren Gesellschafter auch der neue Gesellschafter St mit dem Gesellschaftsvermögen für die Altverbindlichkeiten der Gesellschaft haftet (vgl. hierzu BGHZ 79, 378) und ob der neue Gesellschafter im Innenverhältnis der Parteien des Anteilsübertragungsvertrages bestehende Verpflichtungen mit befreiender Wirkung vom Veräußerer übernehmen kann (vgl. hierzu BGH in WM 1986, 1315; NJW 1981, 1096; WM 1968, 892; Ulmer, Rn. 36 zu § 719 BGB), kann hier schon deshalb offen bleiben, weil derartige Regelungen an der verbleibenden gesamtschuldnerischen Haftung des Veräußerers - neben derjenigen des Erwerbers - im Außenverhältnis nichts ändern würden, sondern allein Freistellungs- oder Ausgleichsansprüche des Veräußerers gegenüber dem neuen Gesellschafter auslösen könnten.

    Die Geltendmachung des Anspruchs hängt schließlich trotz des Ausscheidens des Beklagten aus der Gesellschaft nicht von der Erstellung einer Auseinandersetzungsbilanz ab, weil der Beklagte nicht durch Kündigung oder aus einem anderen in §§ 736, 737 BGB genannten Grund ausgeschieden ist, sondern auf andere Weise, nämlich durch Abtretung seines Gesellschaftsanteils (vgl. BGH in NJW 1981, 1096).

  • OLG Naumburg, 08.11.2012 - 1 U 91/11

    Amtspflichtverletzung im Zusammenhang mit der Unterbringung eines psychisch

    Begeht ein kommunaler Amtsträger in der Auftragsverwaltung eine Amtspflichtverletzung gegenüber einem Bürger, so haftet (§ 839 BGB/Art. 34 GG) grundsätzlich die Kommune selbst (BGH Urteil vom 15.1.1981 - III ZR 18/80 - [z.B. VersR 1981, 353]; hier: zitiert nach juris; s.a. Vietmeier, Die Rechtsstellung der Kommunen im übertragenen Wirkungskreis, DVBl. 1993, 190, 196), vorliegend also die Beklagte (anderer Ansicht offenbar: OLG München Urteil vom 29.3.2012 - 1 U 4444/11 -, hier: zitiert nach juris).
  • BGH, 04.03.1982 - III ZR 156/80

    Amtspflichtverletzungen eines Gutachterausschusses; Bewertung von Grundstücken

    Die Frage nach dem haftenden Dienstherrn beantwortet sich vielmehr danach, wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgenommen worden ist, übertragen hat (Senatsurteile BGHZ 53, 217, 219; vom 13. November 1980 - III ZR 74/79 = WM 1981, 204, 205; vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80 = VersR 1981, 353; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdz. 52).
  • BGH, 07.02.1985 - III ZR 212/83

    Haftungsausfüllende Kausalität bei rechtswidriger Rücknahme einer Baugenehmigung

    Im Urteil vom 15. Januar 1981 (III ZR 18/80 = DÖV 1981, 383 = VersR 1981, 353) hat der Senat ausgesprochen, daß in Rheinland-Pfalz für Amtspflichtverletzungen der bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde (Kreisverwaltung) tätigen Bediensteten des Landkreises nicht das Land, sondern der Landkreis haftet.
  • BGH, 05.02.1981 - III ZR 119/79

    Voraussetzungen für einen Rechtsanspruch auf Zulassung eines

    Bei Vorliegen der sonstigen Entschädigungsvoraussetzungen wäre somit das Land entschädigungspflichtig, weil das Landratsamt mit der Versagung der Baugenehmigung Landesaufgaben wahrgenommen hat (Senatsurteil vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80).
  • BGH, 21.11.1985 - III ZR 94/84

    Amtspflicht im Rahmen der Erteilung einer Baugenehmigung mit Brandschutzauflage

    In Hessen haftet für Amtspflichtverletzungen der beim Kreisausschuß als unterer Bauaufsichtsbehörde (§ 82 Abs. 1 HBO ) tätigen Bediensteten - ungeachtet dessen, daß die Bauaufsicht Sache des Staates ist (§ 81 Abs. 1 HBO ) - nicht das Land, sondern der Landkreis (Senatsurteil vom 13. November 1980 - III ZR 74/79 = LM BBauG § 36 Nr. 5; vgl. v. Zezschwitz in Zinn/Stein Verf. d. Landes Hessen Bd. II Art. 137 Erl. VIII 1 b, 2 c; zur Rechtslage in Rheinland Pfalz vgl. Senatsurteile vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80 = LM BGB § 839 (A) Nr. 41 und vom 21. April 1983 - III ZR 2/82 = BGHZ 87, 202 , sowie Senatsbeschluß vom 18. Oktober 1984 - III ZR 107/83).
  • OLG Dresden, 19.03.1997 - 6 U 713/96

    Schadensersatz für die Folgen eines gescheiterten Investitionsvorhabens;

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  • LG Rostock, 26.04.2007 - 4 O 260/06

    Amtshaftungsanspruch: Passivlegitimation eines Amtes in Mecklenburg-Vorpommern

  • LG Rostock, 26.04.2007 - 4 O 326/06

    Amtshaftung in Mecklenburg-Vorpommern: Haftende Körperschaft bei Verletzung der

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 191/82

    Schadenersatz wegen Verzögerung einer beantragten Baugenehmigung - Verzögerliche

  • BGH, 18.10.1984 - III ZR 107/83

    Haftung bei Amtspflichtverletzungen von Bediensteten einer Bauaufsichtsbehörde -

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